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Softonic-Testbericht

Edel-Rennspiel mit toller Grafik, viel Action und überforderten Servern

In Need for Speed Rivals liefern sich Raser und Gejagte eine actionreiche Straßenschlacht. Spieler donnern als Geschwindigkeits-Junkies oder Gesetzeshüter über die Straßen der fiktiven Stadt Redview County und können auf beiden Seiten des Gesetzes die Karriereleiter erklimmen sowie neue Autos und technisches Spielzeug freischalten.

Actionreiche Rennwelt auf dem ersten und zweiten Bildschirm

In Need for Speed Rivals gibt es nur zwei Typen von Rennfahrern: Jäger und Gejagte. Auf beiden Seiten des Gesetzes kann der Spieler eine Karriere zur Perfektion bringen.

Racer stehen auf exotische Rennwagen. Sie wetteifern gegeneinander in illegalen Straßenrennen, Wettkämpfen gegen die Uhr oder entkommen hartnäckigen Polizeistreifen. Jederzeit kann man in der offenen Spielwelt andere Fahrer zu einem Rennen herausfordern. Das gilt auch für menschliche Spieler in öffentlichen Sessions oder Freunde in privaten Räumen. Online- und Offline-Modus gehen fließend ineinander über.

Racer fahren volles Risiko!

Erfolge im Spiel belohnt Need for Speed Rivals mit Speedpoints (SP). Je länger die Siegesserie hält, desto höher steigt ein Multiplikator und lässt tüchtig Punkte sprudeln. Bringt man die Punkte nicht rechtzeitig in seinem Versteck in Sicherheit, können sie aber auch komplett verloren gehen.

Bei verlorerenen Rennen geht man leer aus. Das gleiche passiert wenn man sich von der Polizei fangen lässt oder das Fahrzeug zerstört wird. Verliert man gegen einen menschlichen Spieler, werden dem Sieger die Punkte gutgeschrieben. Spieler müssen folglich gut abwägen, ob sie noch ein Rennen wagen und mit einem hohen Multiplikator Beute machen wollen oder nicht lieber ihre Punkte in Sicherheit bringen.

Neue Fahrzeuge schalten Racer frei, indem sie durch gewonnene Rennen im Rang steigen. Die Schlitten müssen anschließend gegen Speedpoints gekauft werden. Dieselben Punkte benötigt man, um den Motor zu tunen, das Handling zu verbessern oder optische Akzente zu setzen - wie Streifen, Rennlackierungen oder Aufkleber.

Cops fahren den Rammbock aus

Gesetzeshüter eröffnen die Jagd auf die Racer keineswegs zahnlos. Auch sie greifen auf flotte Streifenwagen zu. Im Gegensatz zu den Racern müssen sie neue Wagen allerdings nicht kaufen. Sie stehen sofort zur Verfügung, sobald der benötigte Rang erreicht ist. Allerdings ist es nicht möglich, die Wagen zu tunen.

Speedpoints gewinnen Polizisten durch erfolgreiche Verfolgungsjagden. Alternativ müssen sie gegen die Uhr zum Ziel brettern - und dürfen dabei weder Straßenbegrenzung, noch andere Fahrzeuge anschrammen. Andernfalls gibt es Strafzeit aufgebrummt.

Jäger und Gejagte fahren auf Technik ab

Um wirkungsvoll gegen Straßen-Rowdies vorzugehen, setzen Cops Nadelstreifen, Störsender, Straßensperren oder Hubschrauber ein. Racer haben für viele Angriffs-Waffen Gegenmittel oder können sich mit rettendem Turbo aus dem Staub machen. Einschränkung auf beiden Seiten: Die technischen Spielzeuge muss man für jedes Fahrzeug neu kaufen und man kann nicht mehr als zwei gleichzeitig montieren. Im Verlauf des Spiels wird die Ausrüstung stärker und das Arsenal erweitert sich um weitere technische Spielereien.

Zweiter Bildschirm

Mit einer kostenlosen App kann man die Karte von Need for Speed Rivals auf iPhone, iPod oder iPad verfolgen, Wegpunkte setzen, Freunde beobachten und ihnen in Rennen unter die Arme greifen. Oder man startet mit der App kleinere Mini-Herausforderungen. Die gute Idee dieses second Screens schlägt aber mit einer spürbaren Verzögerung im Bereich einiger Sekunden zu Buche.

Gute Arcade-Steuerung

In puncto Steuerung nimmt Need for Speed Rivals nur kleine Veränderungen gegenüber Most Wanted oder Hot Pursuit vor. Der Arcade-Racer legt mehr Wert auf Spielspaß als auf den Realismus einer Simulation. Mit quietschenden Reifen driftet man quer durch Haarnadelkurven. Per Handbremse gibt man dem Heck den nötigen Schwenk zur Seite.

Notfalls gelingt all das mit der Tastatur. Man sollte allerdings die etwas eigenwillige Standardbelegung ändern. Besser funktioniert es mit dem Gamepad, das auch feine Lenkbewegungen etwas feinfühliger abbildet.

Künstlich gelenkte Fahrer haben zumindest in der ersten Spielphase noch ein Einsehen und lassen Spieler auch nach mehreren Unfällen noch aufholen. Umgekehrt holen einen abgehänkte virtuelle Fahrer nicht so rasch wieder ein, wie es noch in der Vorab-Version auf der Gamescom zu beobachten war.

Edel-Grafik und flotte Musik, aber hakeliger Multiplayer

Optisch gibt sich Need for Speed Rivals keine Blöße. Die Autos sehen aus wie aus dem Hochglanzprospekt - bis man sie in Karambolagen verwickelt. Das Schadensmodell zeigt deutliche Blessuren an der Karosserie. Um ein Fahrzeug endgültig zu zerstören, bedarf es allerdings einiger Anstrengung.

Auch die Umgebung ist hübsch inszeniert. Redview County bringt eine gute Mischung aus gebirgigen Abschnitten, Stadt-, Wald- und wüstenartigen Gebieten mit. Regen, Eis und fallendes Laub sorgen ebenso wie Wechsel zwischen Tag und Nacht für optische Abwechslung.

Gelungen sind auch die Musik und die kernigen Soundeffekte. Professionelle Sprecher zeichnen für gut gesprochene Dialoge verantwortlich.

Weniger überzeugt hingegen die Leistungsfähigkeit der Online-Server. Verzögerungen sorgen für wild umherspringende Fahrzeuge anderer Spieler, die einen auch mal aus dem Nichts treffen und von der Strecke fegen.

Fazit: Renn-Action pur!

Need for Speed Rivals erinnert sehr stark an die beiden Vorgänger Hot Pursuit und Most Wanted 2. Langweilig könnte man sagen - doch dem ist nicht so. Rivals verdichtet die Spiele auf die Essenz: packende Renn-Action, sehr gut abgestimmtes Arcade-Handling, Edelgrafik und einen fetzigen Soundtrack.

Hinzu kommt noch ein ausgezeichnetes Online-System, das den Unterschied zwischen Offline- und Online-Inhalten verschwimmen lässt. Die lästigen Verzögerungen in Multiplayer-Partien stören dagegen das gute Bild und nähren den Wunsch nach leistungsfähigeren Servern.

Persönlich würde ich mir für ein perfektes Spiel noch Freundschafts-Herausforderungen wünschen, wie sie Burnout Paradise enthielt.

Vorteile

  • offene Spielwelt
  • viele Rennen für Racer und Cops
  • nahtlose Verbindung von Offline- und Online-Modus
  • sehr gute Grafik, Musik und Soundeffekte
  • guter Ansatz eines sinnvollen second Screens

Nachteile

  • Verbindungsprobleme und Latenz im Onlinespiel
  • hakelige Steuerung per Tastatur

Programm ist in anderen Sprachen verfügbar



Nutzer-Kommentare zu Need for Speed Rivals

  • Anonymous

    von Anonymous

    Leider nicht kostenlos,sondern kosten pflichtig.
    Leider ist dieses spiel nicht wie angekündigt kostenlos,wenn man es haben will,muss man dafür bezahlen.Also alles was bei softonic als kostenlos angekündigt wird,ist leider oft nic Mehr


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